EO-Einkaufscenter: Von der Idee bis zur Umsetzung
Vor 55 Jahren eröffnete das EO Einkaufscenter Oftringen seine Türen. Eine interessante Foto-Ausstellung in der EO-Mall zeigt den Besucherinnen und Besuchern ab sofort bis am 9. Januar auf, wer damals die Idee dazu hatte und wie es entstanden ist.
Es war im Jahre 1963, am Pfingstmontag, als sich die beiden Oftringer Unternehmer Bruno Rüegger und Walter Gloor auf dem Böhler zu einer ausgiebigen Wanderung mit Gedankenaustausch trafen. Hauptthema war das leidige Einkaufsproblem in Oftringen. So schlossen zu jener Zeit gerade vier «Tante-Emma-Lädeli» im Dorf und im Gebiet Kreuzung ihre Türen. Die Hausfrauen hatten fortan keine Gelegenheit mehr, zu Fuss ihre Einkäufe für den täglichen Bedarf zu tätigen. Rüegger und Gloor waren sich einig: Dagegen soll etwas Handfestes unternommen werden. So entstand die Idee des «Einkaufszentrum Oftringen»: Ein Bauvorhaben mit einer Totalsumme von rund 40 Millionen Franken. Sieben Jahre später, im März 1970, öffneten die Türen.
In der EO-Mall werden jetzt Bilder und Texte aus der damaligen Zeit ausgestellt. Sie dokumentieren, wie das Gasthaus Löwen, welches nebst weiteren Gebäude dem Bauplatz weichen musste, abgebrochen wird, und wie das neue Oftringer «Wahrzeichen» erbaut wurde. Ausserdem zeigen die Fotowände, welches die ersten Mieter waren und wie das EO damals Werbung machte für diese «neue Art des Einkaufens». Ein QR-Code führt zusätzlich zu einem Video, das vom Museum Oftringen zur Verfügung gestellt wurde.
Ausserdem haben die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, bei einem grossen Jubiläums-Wettbewerb EO-Gutscheine im Wert von CHF 600 zu gewinnen. Ein Besuch der EO-Mall lohnt sich.